Förderung älterer arbeitsloser Akademiker geht weiter

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Das erfolgreiche Weiterbildungsprogramm „Campus der Generationen PLUS“ wird auch in Zukunft ältere arbeitslose Akademikerinnen und Akademiker unterstützen. Das an der Universität Potsdam angesiedelte Projekt wurde vom Arbeitsministerium seit 2009 als Modellprojekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Diese Förderung endet wie geplant Anfang dieses Jahres. Jetzt wurde „Campus der Generationen“ als Maßnahme der Arbeitsförderung der Bundesagentur für Arbeit zugelassen und kann damit nahtlos fortgeführt werden. Das teilten heute Arbeitsministerin Diana Golze, Prof. Dr. Dieter Wagner, wissenschaftlicher Projektleiter „Campus der Generationen PLUS“, Staatskanzlei Brandenburg und die Universität Potsdam in einem gemeinsamen Statement mit. Für den nächsten Weiterbildungskurs, der ab März startet, kann man sich ab sofort anmelden.

Diana Golze sagte: „Auch wenn wir auf dem Arbeitsmarkt aktuell eine sehr starke Arbeitskräftenachfrage haben, profitieren vor allem ältere Arbeitslose von diesem Aufschwung nur sehr wenig. Das betrifft auch Menschen mit einem Hochschulabschluss. In Brandenburg sind derzeit rund 3.800 Akademikerinnen und Akademiker arbeitslos, die über 50 Jahre als sind. Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen brauchen wir aber. Deshalb ist das Weiterbildungsangebot vom ‚Campus der Generationen‘ so wichtig. Hier werden diese Menschen ganz gezielt gefördert, damit sie wieder den Anschluss auf dem ersten Arbeitsmarkt finden. Dieses Ziel wurde mit einer Vermittlungsquote von rund 50 Prozent erreicht. Das Projekt startete damals im Rahmen eines Ideenwettbewerbs des Innopunkt-Programms des Arbeitsministeriums. Ich freue mich sehr, dass das in Deutschland einmalige Weiterbildungsangebot in Zukunft über den Bildungsgutschein der Arbeitsagenturen und Jobcenter finanziert und damit nachhaltig in Brandenburg etabliert wird.“

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