Screening psychischer Arbeitsbelastung (SPA)

Ein Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Arbeitsbedingte psychische Erkrankungen sind in den letzten Jahren zu den häufigsten Ursachen für Fehlzeiten und Erwerbsminderungsrenten geworden. Zur qualitätsgesicherten, effizienten und praktikablen Analyse und Beurteilung psychischer Belastungsfaktoren in Arbeitsprozessen haben die Projektleiter unserer AG Arbeitspsychologie Prof. Dr. Anna-Marie Metz und Prof. Dr. Heinz-Jürgen Rothe ein psychologisches Verfahren entwickelt, und zwar das Verfahren "Screening psychischer Arbeitsbelastung (SPA)".

Aus den Ergebnissen dieses Verfahrens können Hinweise für bedingungs- und personenbezogene gesundheitsförderliche Maßnahmen abgeleitet werden. Das Instrument hat sich bei Gefährdungsbeurteilungen in Unternehmen aller Größen und Branchen bewährt, es ermöglicht, Schwachstellen in der Gestaltung von Arbeitssituationen zu identifizieren sowie komplexe Beziehungen zwischen Arbeitsinhalt, Arbeitsbedingungen und deren Folgen wissenschaftlich aufzuklären.

Wollen Sie mehr über das Verfahren "Screening psychischer Arbeitsbelastung (SPA)" erfahren und wie man es konkret in Ihrem Arbeitsbereich anwenden kann? Die Dozenten und Autoren des Buches Screening psychischer Arbeitsbelastung. Ein Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung. Wiesbaden: Springer (2016) Prof. Dr. Anna-Marie Metz und Prof. Dr. Heinz-Jürgen Rothe bieten über die UP Transfer GmbH ein zweitägiges kostenpflichtiges Verfahrenstraining "Screening psychischer Arbeitsbelastung (SPA)" an.

Das Verfahren zeichnet sich u.a. durch folgende Punkte aus:

  • Einsatz in Gefährdungsbeurteilungen zur psychischen Belastung in Übereinstimmung mit den Leitlinien der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) und den geforderten Gütekriterien lt. Internationalem Standard (EN ISO DIN 10075-3),
  • Bestehend aus vier Teilverfahren, SPA-S (S - Situation), SPA-P1, SPA-P2 (P - Person) und SPA-W (W-Wirkung), damit können psychische Belastungen, Beanspruchungen und Beanspruchungswirkungen erfasst werden,
  • Einsatz des SPA auch durch Akteure des betrieblichen oder überbetrieblichen Arbeitsschutzes (insbesondere Betriebsärzte, Sicherheitsfachkräfte) nach Verfahrenstraining,
  • Datengewinnung durch Tätigkeitsbeobachtungen und ergänzende Befragungen bzw. Interviews mit repräsentativen Mitarbeitern,
  • Beurteilung des Risikos psychischer Fehlbelastungen.

Das nächste Verfahrenstraining wird wieder bei Bedarf, bei einer Mindestteilnehmerzahl von 10, durchgeführt. Sofern Sie an diesem Verfahrenstraining interessiert sind, wenden Sie sich bitte per Mail an franziska.pruin@up-transfer.de. Wir werden Sie informieren, sobald ein neuer Termin feststeht.

Weitere Anfragen zur Organisation der Verfahrenstrainings SPA richten Sie bitte per Mail an Dr. Franziska Pruin unter franziska.pruin@up-transfer.de.

Für inhaltliche Auskünfte hingegen stehen Ihnen die Dozenten Prof. Dr. Anna-Marie Metz (metz@uni-potsdam.de) und Prof. Dr. Heinz-Jürgen Rothe (rothe@uni-potsdam.de) gern zur Verfügung.

Hier gelangen Sie zu den Kurzbiographien von Prof. Dr. Anna-Marie Metz und Prof. Dr. Heinz-Jürgen Rothe sowie zu unserem Flyer.